Ukraine: Lieferung der Spenden
Die Hilfsbereitschaft der Schulgemeinschaft für Menschen im Kriegsgebiet war und ist grandios. Wir danken für die vielen, vielen Spenden und den tollen Helferinnen und Helfern. Unsere 9. Klassen haben die abgegebenen Hilfsgüter sortiert, katalogisiert und verpackt. Insgesamt kamen mehr als 100 Umzugskartons zusammen, die in zwei Transporten nach Krosno, Polen, gingen. Von dort aus werden die Hilfsgüter mit Hilfe der Stadtverwaltung Krosno und des Polnischen Roten Kreuzes nach Ushgorod in der Ukraine transportiert.
Der erste Transport startete am Dienstag ins nordrhein-westfälische Marl, ebenfalls eine Partnerstadt von Krosno. Frau Schmidt und Herr Röben brachten hier zwei Paletten mit Erste-Hilfe-Material und Medikamenten. Da diese Güter besonders gebraucht werden, wurden sie möglichst frühzeitig gepackt und in der Nacht zu Dienstag nach Polen transportiert. Hier danken wir ganz besonders der Freiwilligen Feuerwehr Edewecht, die einen Transporter gestellt hat, dem stellv.
Ortsbrandmeister und Sachbearbeiter Katastrophenschutz der Gemeinde Edewecht Dirk Gerdes-Röben und Bürgermeisterin Petra Knetemann für die Hilfe bei der Organisation und natürlich der Stadt Marl für die Mitnahme der Hilfsgüter.
Am Freitag wurden dann weitere Spenden, vornehmlich haltbare Lebensmittel, Hygieneprodukte sowie Decken und Schlafsäcke in drei Transporter verladen, die sich auf dem Weg nach Krosno gemacht haben. Gefahren wurde der Transport von sechs Freiwilligen aus dem Ammerland und Oldenburg mit Transportern des Autohauses Kock und des JFV Edewecht. Auch hier sagen wir: Danke für die viele investierte Zeit und Arbeit! Unterstützt wurden hier auch "gestrandete" russische LKW-Fahrer, die nicht zurück in ihre Heimat können. Zudem wurden im Rahmen des Projektes "Oldenburg hilft der Ukraine" auf dem Rückweg 14 Geflüchtete aus der Ukraine mit nach Oldenburg genommen.
Gerne wären wir auch selbst gefahren, coronabedingte kurzfristige Komplikationen haben das aber leider nicht möglich gemacht.
Auch für den zweiten Transport haben wir viel Unterstützung und Hilfsbereitschaft erfahren. Neben den vielen Sachspenden erreichten uns auch Geldspenden für die Treibstoffkosten, die wir mit auf den Weg gegeben haben. Riesige Hilfe wurde auch vom Autohaus Opel Warnken aus Bad Zwischenahn unkompliziert in die Wege geleitet - hier wäre uns (hätte die oben beschriebene Corona-Problematik nicht bestanden) kostenfrei ein Transporter zur Verfügung gestellt worden. Auch half die Firma Oltmanns Metallbau aus Barßel mit einer sehr großzügigen Spende. Für die Verpflegung des Fahrerteams spendete die Firma Hobbie "Wattwürmer" und zudem einen Präsentkorb für unsere Kontaktpersonen an der Schule No. 14 in Krosno. Auch die beiden Edewechter und eine Barßeler Apotheke haben uns großzügig unterstützt.
Auf diesem Wege sagen wir nochmals DANKE an alle Helferinnen und Helfer, Spenderinnen und Spender und Unterstützerinnen und Unterstützer. Ihr seid großartig. Wir berichten vom Transport und der Übergabe auch auf unserem Instagram-Kanal.
Selbstverständlich wird der Russland-Ukraine-Krieg auch im Unterricht und in weiteren Aktionen der Schülervertretung weiterhin behandelt. Zudem bereiten wir uns auf die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter vor.
Wir hoffen, dass die Spenden ein wenig zur Linderung der Not beitragen können. Vor allem hoffen wir aber auf FRIEDEN.