Aktualisierte Schulordnung
Die Gesamtkonferenz der Edewechter Oberschule hat am 29.11.2021 einstimmig die Schulordnung um einen Zusatz für digitales Lernen erweitert. Dieser Zusatz war bereits im Rahmen einer Eilmaßnahme vom Schulvorstand zu den Zeiten des Lockdowns beschlossen und in Kraft gesetzt worden. Das für Änderungen der Schulordnung zuständige Gremium ist jedoch die Gesamtkonferenz. Mit der nun dauerhaft gültigen Ergänzung gibt es auch in der Schulordnung klare Regeln für den digitalen Umgang miteinander. Die Schule hofft, dass diese Regelungen nicht wieder im Rahmen von Distanzunterricht oder dem Szenario B gebraucht werden, jedoch wird es auch künftig immer wieder Projekte und Unterrichtsinhalte geben, die auf digitale Lernformate setzen. Der Text der Ergänzung ist hier zu finden:
Rücksichtnahme und gegenseitiger Respekt müssen unser Verhalten nicht nur in Präsenzformen von Schule, sondern auch in digitalen oder hybriden Szenarien bestimmen. Die folgenden Regeln sollen uns einen verlässlichen Rahmen für ein konfliktfreies Miteinanderarbeiten im Internet geben.
Additum zur Schulordnung:
• Internetgestützer Unterricht im Rahmen des "Lernens zu Hause" schafft einen virtuellen Klassenraum, zu dem nur die jeweilige Lehrkraft und die Schülerinnen und Schüler der Klasse oder des Kurses Zutritt haben. Gäste sind ohne besondere Genehmigung durch die unterrichtende Lehrkraft nicht zugelassen.
• Accountdaten (hier insbesondere von IServ) sind sorgfältig zu bewahren und werden nicht mit anderen (Freundinnen/Freunden, u.ä. – Ausnahmen sind die Eltern) geteilt. Nur so kann missbräuchliches Einloggen, u.ä. verhindert werden.
• Materialien (z.B. Arbeitsblätter, Erklärvideos (insbesondere von Lehrkräften erstellte Videos), Präsentationen, Musterlösungen, usw.), die über IServ oder andere Kommunikationswege (NBC, Padlets, usw.) von Lehrkräften oder auch Schülerinnen und Schülern geteilt werden, sind für den internen Gebrauch in der Lerngruppe gedacht. Die Weiterverbreitung ganzer oder einzelner Bestandteile darf nur nach Rücksprache erfolgen.
• Videokonferenzen werden über IServ durchgeführt. Die Videoübertragungen werden nur für unterrichtliche oder schulinterne Zwecke verwendet, nicht an Dritte übermittelt und nicht gespeichert. Eine Speicherung, Veröffentlichung oder Verbreitung von Videoinhalten, ganz oder teilweise, ist sowohl Veranstaltern wie auch Teilnehmern der Konferenz und deren Angehörigen grundsätzlich untersagt. Eine Aufzeichnung der Videoübertragung durch eine Software oder durch das Abfotografieren oder Abfilmen des Bildschirms verstößt gegen den Datenschutz und verletzt die Persönlichkeitsrechte aller Teilnehmenden an der Videokonferenz. Verstöße ziehen Konsequenzen vom Ausschluss von Konferenzen bis zu rechtlichen Schritten nach sich.
• Störungen von bzw. in Videokonferenzen, die den Lernerfolg aller oder aber auch den eigenen behindern werden – wie auch im Präsenzunterricht – nicht gebilligt.
• Umgangsformen des sozialen Miteinanders, die wir im Präsenzunterricht pflegen und wünschen, gelten gleichfalls für den Online-Unterricht. Wer gegen die Regeln der Schulordnung verstößt, hat mit pädagogischen, disziplinarischen und ggf. rechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
